Treppenbestandteile und Terminologie.

Treppen sind ein unabdingbares Konstruktionselement in Mehrstockhäusern. Immer öfter werden sie zum wesentlichen Bestandteil der Innenausstattung, vor allem wenn Sie im Wohnzimmer platziert sind. Dabei sollte man nicht vergessen, dass Treppen nur einen Teil der Inneneinrichtung ausmachen. Nur mittels einer entsprechender Harmonisierung mit der Wandstruktur, den horizontalen Flächen und den Details, kann der gewünschte Effekt erreicht werden. Bevor Sie eine Treppe einbauen, muss eine wichtige Entscheidung gefallen werden, und zwar, wo Sie die Treppe einbauen wolle und wie viel Platz dafür zur Verfügung steht. Die Treppenform und der Treppenstil können einen entscheidenden Einfluss auf das Erscheinungsbild des Raumes haben und dessen Inneneinrichtung wesentlich beeinflussen. Ein Minimalwissen über Treppenkonstruktionen und Materialien, aus denen sie gefertigt werden, kann bei der Wahl der richtigen Treppe sehr hilfreich sein.
Heute werden selten Betontreppen i Einfamilienhäusern eingebaut. Sie sind schwer, wenig effektvoll und erfordern zusätzliche Bearbeitung. Wenn bereits so eine Treppe gewählt wurde, wird sie in der Regel mit Holz ausgekleidet. Treppen aus Holz sind Stilvoller und werden auch häufiger gebaut. Sie werden aus Laubbaumholz, z.B.: Ahorn, Buche, Birke, Eiche, Esche, Kirsche oder Nussbaum, hergestellt. Das Holz muss frei von Mängeln sein, und darf ein Feuchtigkeitsgehalt von 8% nicht überschreiten. Die Stufen und Wangen werden aus massivem, in Schichten verleimten Holz hergestellt.

Alle Treppen haben Stufen, die in den meisten Fällen an Wangen befestigt werden. Wangen sind Tragebalken die entlang der Treppe, beidseitig der Treppenstufen montiert werden.
Das Bild unten zeigt eine Standardtreppe mit den kleinsten Konstruktionsdetails.

Die Stufe besteht aus der Trittstufe und der Setzstufe. Die Trittstufe ist die Stufenoberfläche auf die wir treten. Die Setzstufe ist das senkrechte Bauteil zwischen zwei Stufen, sie kann den Zwischenraum zwischen den Stufen ganz, oder zur Sicherheit nur teilweise verdecken. Als Steigung bezeichnet man die Stufenhöhe, die von der Stufenoberkante zu der Oberkante der darunter liegende Stufe gemessen wird. Standardmäßig sollte sie zwischen 18 und 20 cm messen. Der Auftritt, also die Stufentiefe, die auf dem Bild zu sehen ist, wird an der Lauflinie gemessen und sollte mindestens 25 cm messen. Die Lauflinie ist eine theoretische Linie, 30-35 cm von der Außenwange entfernt. Der Radius der Lauflinie sollte nicht weniger als 40-50 cm messen. Um beim Treppensteigen das Anstoßen mit dem Kopf an der Decke zu vermeiden, sollte ein Mindestabstand von 200 cm, zwischen der Stufe und dem tiefst liegenden Punkt der Decke, eingehalten werden
Die Trittstufen werden auf den Wangen montiert und von denen getragen, man unterscheidet zwischen Außen- und Innenwangen.
Es gibt mehrere Möglichkeiten die Stufen in den Wangen zu befestigen. Eingelassene stufen, sind Stufen die in spezielle Öffnungen in den Wangen befestigt werden. Die Trittstufen können auch an einer Seite an Geländerstäbe angehängt, und an der anderen Seite mit der Wand verschraubt werden, so eine Treppe wird Bolzentreppe genannt. Zur Absturzsicherheit wird an der Treppe oft ein Geländer, bestehend aus Geländerstäben, dem Handlauf und Pfosten, montiert. Der Handlauf ist ein Balken, an dem wir uns beim Treppensteigen festhalten können. Der Handlauf kann direkt an der Wand oder auf Geländerstäben befestigt werden. Die Stockwerkhöhe hat eine große Bedeutung beim Treppenentwerfen, sie wird vom Fußboden bis zur Decke gemessen. Die Deckenstärke ist die Entfernung zwischen der Unter- und Oberdeckenkante.



Treppenbestandteile

Jan Bardosz | ul. Tartaczna 11 | 46-233 Bąków | Tel: 02721715326 | Fax: 02721715325

© Zakład Stolarski - Jan Bardosz, 46-233 Bąków (Poland)

Ausführung: Hellux